Das Nutzerkonto Bund knackt die 100.000 Marke an Nutzenden
Meldung Nutzerkonto Bund 15.02.2022
Das Nutzerkonto Bund verzeichnet 100.000 registrierte Bürgerinnen und Bürger - und es werden täglich mehr. Mit Fokus auf die Nutzerfreundlichkeit wird es 2022 stetig weiterentwickelt.
Das Nutzerkonto Bund (NKB), auch als BundID bezeichnet, ist die zentrale Basiskomponente für die sichere, digitale Identifizierung und Authentifizierung von Bürgerinnen und Bürgern zur Nutzung von Online-Verwaltungsleistungen. Gestellt wurde das NKB vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Bis Mitte Februar 2022 wurden über 100.000 Konten registriert.
Das Nutzerkonto des Bundes auf Wachstumskurs
Die Zahl der im NKB registrierten Nutzenden stieg 2021 bereits auf 80.000 Bürgerinnen und Bürger, die die Vorteile des NKB nun genießen. Damit hat sich die Zahl der Nutzenden im Laufe des vergangenen Jahres verachtfacht, Tendenz steigend. Jetzt wurde die 100.000 Marke geknackt – und es kommen täglich neue Registrierungen hinzu.
Die Registrierung und Anmeldung in der BundID erfolgen nach den Vorgaben der europäischen Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste (eIDAS-Verordnung). Als Identifizierungsmittel können eine Benutzername-Passwort-Kombination, ein ELSTER-Zertifikat sowie die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises, des elektronischen Aufenthaltstitels und der eID-Karte für Unionsbürger verwendet werden. Bürgerinnen und Bürgern ist es demnach möglich, sich auf allen gesetzlich vorgeschriebenen Vertrauensniveaus im Nutzerkonto Bund zu identifizieren.
Auch kann das NKB seit Frühsommer 2021 als eines der ersten Servicekonten in Deutschland interoperabel genutzt werden. Die ersten "Einer für Alle"-Dienste und mit der Stadt Fürth die erste Kommune konnte ebenfalls erfolgreich vergangenes Jahr an die BundID angebunden werden. Seit August erfüllt die BundID alle gesetzlichen Mindestanforderungen, die das Onlinezugangsgesetz (OZG) an Servicekonten stellt.
Die nächsten Schritte: stets die Nutzenden im Blick
Bei der Weiterentwicklung der BundID liegt der Fokus in diesem Jahr besonders auf der weiteren Verbesserung der Usability. Für die Nutzenden soll die Attraktivität des NKB ausgebaut werden: so sollen weitere Online-Dienste angebunden und technische Weiterentwicklungen vorgenommen werden. Einer der großen Highlights liegt in dem Relaunch des Nutzerkontos.
Daneben sind Verknüpfungen des NKB mit vorhandenen Infrastrukturen der Justiz und der Bundesagentur für Arbeit geplant.
Alle technischen Voraussetzungen zur Unterstützung der "Smart eID" erfüllt das NKB bereits, sodass Bürgerinnen und Bürger mit Start der Smart eID diese auch im Nutzerkonto Bund als Identifikationsmittel nutzen werden können. Damit wird die BundID mit seinen umfangreichen Vorteilen Nutzenden einen sicheren und nutzerzentrierten digitalen Behördengang ermöglichen.