Themenfeld Unternehmensführung & -entwicklung: Hamburg schließt Konzeptionsphase ab

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Unternehmensführung & -entwicklung , Datum: 22.02.2022

Mit dem Abschluss der Konzeptionsphase in sechs Umsetzungsprojekten erreicht das Themenfeld einen wichtigen Meilenstein in der OZG-Umsetzung.

Die Onlinedienste, die Hamburg als federführendes und umsetzendes Land des Themenfelds Unternehmensführung & -entwicklung umsetzt, nehmen weiter Gestalt an. Zum Jahreswechsel 2021/2022 schloss die Freie und Hansestadt Hamburg mit der Konzeption für sechs Umsetzungsprojekte die erste von drei Phasen für die im Rahmen des Konjunkturprogramms des Bundes geförderten Projekte ab.

Die Konjunkturmittel, die der Bund in zahlreiche Digitalisierungsprojekte investiert und die eng an das "Einer für Alle"-Prinzip (EfA) gekoppelt sind, werden in den drei Phasen Konzeption, Referenzimplementierung und Rollout bereitgestellt. Die Konzeptionsphase, die Hamburg für die sechs Umsetzungsprojekte mit unternehmensspezifischen Leistungen abschließen konnte, beinhaltet auch die Bereitstellung sogenannter OZG-Referenzinformationen, die Antragsdatenfelder und Bearbeitungsprozesse für Verwaltungsleistungen beschreiben. Sie bilden außerdem die Basis für das in der zweiten Phase entstehende "Minimal Viable Product" (MVP). Darüber hinaus hat Hamburg bereits in der ersten Phase den Grundpfeiler für eine erfolgreiche Umsetzung nach dem "EfA"-Prinzip gesetzt, indem es zahlreiche Bundesländer eng bei der fachlichen Konzeption der Antragsstrecken einbindet.

Einen EfA-Dienst zu entwickeln, der perspektivisch deutschlandweit zum Einsatz kommt, ist nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch eine große Herausforderung. So können Datenfelder und erforderliche Nachweise von Bundesland zu Bundesland variieren. In einer Reihe von Workshops und Lenkungskreisen hat Hamburg gemeinsam mit den mitwirkenden Ländern dieser Herausforderung Rechnung getragen. Für alle Hamburger Projekte, die den ersten Meilenstein abgeschlossen haben, stehen mittlerweile sogenannte Klick-Dummys zur Verfügung, die exemplarisch die Zielvision an einer oder mehreren Antragsstrecken abbilden.

Breitgefächerte Zusammenarbeit

"Der EfA-Gedanke lebt von einer breit aufgestellten Umsetzungsallianz. Deshalb ist es für uns in Hamburg besonders wichtig, so viele Bundesländer wie möglich frühzeitig für eine Zusammenarbeit bei unseren Umsetzungsprojekten zu begeistern. Unser Ziel gilt dabei für alle Projekte gleichermaßen: gute und nutzerfreundliche Onlinedienste für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zu entwickeln, die deutschlandweit nutzbar sind – egal, ob der Antrag aus Hamburg, Thüringen oder Baden-Württemberg kommt." so Dr. Ursula Dankert, OZG-Koordinatorin der Freien und Hansestadt Hamburg.

Die breite föderale Zusammenarbeit behält Hamburg auch für die kommenden Phasen bei. Bundesländer, die bislang nicht an den Workshops und Lenkungskreisen teilgenommen haben, sind weiterhin ausdrücklich willkommen, sich einzubringen.

Zusätzlich zur konstruktiven Länderkooperation für die Umsetzungsprojekte steht Hamburg in engem Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), welches das Themenfeld Unternehmensführung & -entwicklung als federführendes Bundesressort mitverantwortet. Das BMWK unterstützt insbesondere bei fachlichen Fragen, bei der Kooperation mit dem Programmmanagement und bei der Ausgestaltung der Steuerung und des Reportings der einzelnen Umsetzungsprojekte.

Ausblick

Mit dem Abschluss der Konzeptionsphase gelingt Hamburg der nächste Meilenstein hin zu einer erfolgreichen OZG-Umsetzung. Die sechs von Hamburg verantworteten Umsetzungsprojekte aus dem Themenfeld Unternehmensführung &-entwicklung decken insgesamt zwölf OZG-Leistungen ab. Dabei setzt Hamburg unter anderem wichtige Melde- und Anzeigepflichten für Arbeitgeber um sowie Leistungen rund um den Arbeitsschutz und die Möglichkeit, Veranstaltungen bei den zuständigen Behörden zu melden.
Die Hansestadt hat sich von Beginn der Umsetzungsprojekte an zu größtmöglicher Kooperation und Transparenz verpflichtet. Interessierte Länder, Kommunen und Unternehmen finden alle wesentlichen Informationen und Neuentwicklungen rund um die Umsetzungsprojekte auf dem Marktplatz der Nachnutzung (kostenlose Registrierung erforderlich).

Die Umsetzungsprojekte auf dem Marktplatz der Nachnutzung

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