Nach zwei Jahren Pause fand die re:publica wieder als mehrtägige Präsenzveranstaltung in Berlin statt. Bei der größten Konferenz der digitalen Gesellschaft in Europa fanden sich über 21.000 Aktivistinnen, Experten, Forschende und Interessierte ein, um sich über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung zu informieren – und diese zu diskutieren. Mehr als 21.000 Interessierte fanden von 08. bis 10. Juni den Weg in die "Arena" Berlin. Das BMI beteiligte sich zum ersten Mal mit einem eigenen Stand und mehreren Formaten.

Bundesinnenministerin zur Bedeutung der Cybersicherheit

Am ersten Konferenztag sprach Bundesinnenministerin Nancy Faeser in ihrer Keynote über der resilienten Staat und die Folgen des Ukrainekriegs für das digitale Deutschland. Das Thema Cybersicherheit nahm aufgrund der derzeit aktuellen globalen politischen Entwicklungen eine prominente Rolle ein. Anschließend diskutierte Markus Richter, Bundes-CIO und Staatssekretär im BMI, mit Haya Shulman vom Fraunhofer-Institut SIT und Felix Oldenburg, Vorstandssprecher von gut.org, über die digitalen Lehren aus der Krise und wie der Staat dadurch an Resilienz gewinnen kann.

Weitere Formate: Lightning-Box, AMA, Meet&Talk

Am zweiten Veranstaltungstag widmete sich Ernst Bürger, Leiter der Abteilung "Digitale Verwaltung; Steuerung OZG" im BMI im "Lightning Talk" der Frage "Onlinezugangsgesetz (OZG) – vergebene Mühe oder treibende Kraft der digitalen Transformation?" Anschließend diskutierte er ausgiebig mit den vielen Zuhörerinnen und Zuhörern. Zudem gab es "Lightning Talks" zum Bundesportal sowie zur Smart-eID, beide jeweils in Kooperation von BMI und Bundesdruckerei.

Das BMI war außerdem mit eigenem Stand auf der Konferenz vertreten. Unter dem Motto "Wohnzimmer statt Wartezimmer" wurde in unterschiedlichen Formaten interaktiv aufgezeigt, was Bürgerinnen und Bürger von der digitalen Verwaltung erwarten können. Neben grundlegenden Informationen zur digitalen Verwaltung, wurden am Stand in verschiedenen Deep Dives "For The Nerds" tiefere Einblicke zur Verwaltungsdigitalisierung geteilt: Es gab zum Beispiel kurze Impulse zur Online-Plattform Germany4Ukraine oder dem Digitalcheck. Auch Interaktivität kam am BMI-Stand nicht zu kurz: Interessierte konnten ihr Wissen im "Quiz zur Digitalen Verwaltung" auf die Probe stellen oder neue Klick-Dummies für Onlineanträge testen.

Zudem besuchte Markus Richter den BMI-Stand und hielt dort mit Gästen ein "Meet&Talk" ab, bei dem die Besucherinnen und Besucher im direkten Gespräche ihre Ideen und Kritik loswerden konnten. Ernst Bürger stellte sich im "Ask me Anything" den Fragen und Impulsen der interessierten Gäste.

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