#SocialMedia – länderübergreifender Workshop zur Nutzung von Social Media in der OZG-Kommunikation durchgeführt
Meldung Zusammenarbeit 19.08.2022
Welche Potenziale bietet Social Media für die Kommunikation im OZG-Kontext? Mit Teilnehmenden aus Ländern und Kommunen wurde diskutiert, wie man am besten mit Bürgerinnen und Bürgern über Social Media zum Thema OZG ins Gespräch kommt und was es dabei zu beachten gibt.
Für die erfolgreiche Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes ist eine gute Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern und der Austausch innerhalb der Fachcommunity notwendig. Damit beispielsweise die Endnutzer und Endnutzerinnen der Leistungen diese letztendlich auch nutzen wollen, sind gute Informationen und Gespräche vonnöten. Für diese Art der Kommunikation eignet sich Social Media besonders. Hier können Behörden und Verwaltungen direkt mit Fachcommunity, Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten und auf deren Fragen und Anmerkungen eingehen, sowie über Neuigkeiten und Entwicklungen informieren.
Um die Potenziale des gezielten Einsatzes der sozialen Netzwerke in der OZG-Kommunikation zu diskutieren, haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Bund, Ländern und Kommunen am 21. Juli zu einem interaktiven Marketing-Workshop zusammengefunden. Der durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen initiierte Austausch war der vierte und letzte Termin einer Workshop-Reihe zum Thema OZG-Marketing und -Kommunikation, die zum Ziel hat, die Anstrengungen in diesem Bereich länderübergreifend zu koordinieren und ein voneinander Lernen zu ermöglichen.
Im Workshop hat sich gezeigt, wie vielseitig Social Media im OZG-Kontext genutzt werden kann und bereits genutzt wird. Dies geschieht einerseits, um Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen über neue Leistungen zu informieren und deren Funktionsweise zu erklären, aber auch um sich in der Fachcommunity auszutauschen und zu vernetzen. Wichtig ist es, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Social Media Plattformen zu beachten und zielgruppenorientiert zu kommunizieren. So eignen sich Netzwerke wie LinkedIn, Xing und Twitter eher für den Austausch mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung und IT, während Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok eine gute Möglichkeit bieten, Bürgerinnen und Bürger direkt über Neuigkeiten zu informieren und deren Anmerkungen einzuholen.
Die Welt der sozialen Netzwerke ist sehr schnelllebig und es entstehen am laufenden Band neue Trends und Plattformen. Aufgrund der begrenzten Ressourcen ist es wichtiger, sich auf die für die Zielgruppen relevanten Plattformen zu fokussieren, als jedem Trend zu folgen. Hierfür bietet sich zu Beginn der Aktivitäten eine ausführliche Zielgruppendefinition. Die Chance von Social Media ist die unmittelbare Reaktionsmöglichkeit aller Nutzerinnen und Nutzer. Dies bildet einen zeitgerechten Kommunikationsweg und ermöglicht Interaktion und Partizipation. Hierbei kann die Kommunikation bewusst in beide Richtungen stattfinden, also zwischen Bürgerinnen und Bürgern / Unternehmen und Behörde und umgekehrt. Insbesondere im direkten Kontakt mit der Zielgruppe sind Verlässlichkeit, Reaktionszeit und Transparenz von großer Bedeutung. Ein klares Social-Media-Konzept mit Grundsätzen und Regeln erleichtert dabei die zielgerichtete Kommunikation, um die vollen Potenziale der sozialen Netzwerke auszuschöpfen. So können Anmerkungen und Feedback der Bürgerinnen und Bürger als auch der Fachcommunity direkt an die Fachabteilung weitergegeben werden, um die Leistungen der Behörde noch weiter zu verbessern. Die ausführlichen Ergebnisse des Workshops sind der interessierten Öffentlichkeit in aufbereiteter Form über diesen Link zugänglich.
Dies war vorerst der letzte Termin dieser Reihe. Sollten Sie Fragen zu der Workshop Reihe haben, wenden Sie sich gern unter ozg-marketing@wirtschaft.hessen.de an das Organisationsteam des Hessischen Wirtschaftsministeriums.