Viele Gegenstände, die wir kennen, nutzen Funkwellen. WLAN ist ein bekanntes Beispiel. Aber auch ferngesteuerte Garagentore kommunizieren über Funk mit der Fernbedienung. Ein Rauschen im Radio oder eingefrorene Bilder auf dem Fernsehbildschirm sind Merkmale von Funkstörungen aus dem Alltag. Diese Störungen können auch die öffentliche Sicherheit gefährden, wenn sie die Funkkommunikation von Rettungsdiensten, Polizei, Feuerwehr oder dem Flugnavigationsdienst beeinträchtigen. Dementsprechend ist der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur (BNetzA) bundesweit an 19 Standorten mit Funkmessfahrzeugen vertreten, um Funkstörungen und elektromagnetische Unverträglichkeiten flächendeckend aufklären zu können. Für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen ist der Service gebührenfrei. Verursacher von Funkstörungen müssen ebenfalls keine Gebühren befürchten, soweit Störungen unbewusst herbeigeführt wurden. Für alle gilt: wenn Funkstörungen auffallen, können diese jetzt per Onlineformular im Bundesportal an die BNetzA gemeldet werden. Auf diese Weise können alle zur Aufklärung von Funkstörungen beitragen.

Das neue Onlineformular im Bundesportal
Die Zielgruppe des Formulars für die Meldung von Funkstörungen ist groß und vielfältig. Sie umfasst sowohl Expertinnen und Experten als auch Laien. Deshalb ist das Onlineformular im Bundesportal so konzipiert, dass Menschen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen gut durch das Formular geführt werden. Denn während Technikerinnen und Techniker erkennen, wann Funkstörungen vorliegen, ist diese Einschätzung für Bürgerinnen und Bürger schwieriger: So kann beispielsweise das Garagentor nicht auf die Fernbedienung reagieren, weil sie kaputt ist oder weil eine Funkstörung vorliegt, die möglicherweise auch andere Funkkommunikation im Umfeld beeinträchtigt. Das neue Formular geht auf solche Fallmöglichkeiten ein und stellt ein müheloses Ausfüllen mit nur wenigen Klicks sicher. Das erleichtert die Meldung von Funkstörungen. Denn alle Meldungen kommen dank des neuen Onlineformulars gebündelt und bereits mit allen relevanten Informationen bei der Bundesnetzagentur an. So kann im Ernstfall deutlich schneller auf Funkstörungen reagiert werden.

Quelle: Bundesnetzagentur Einblick in das Formular im Bundesportal