eGovernment-Wettbewerb – BMI unter den Gewinnern der diesjährigen Preisverleihung
Meldung digitale Verwaltung 06.09.2024
Der Wettbewerb ist Indikator für eGovernment und Modernisierungsaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vier Projekte aus dem BMI und dem Geschäftsbereich haben es in die finale Runde geschafft und wurden im Rahmen der Preisverleihung ausgezeichnet.
Am Abend des 5. September 2024 fand die Preisverleihung zum eGovernment-Wettbewerb 2024 statt. Der eGovernment-Wettbewerb, der in diesem Jahr bereit zum 23. Mal ausgeschrieben wurde, prämiert herausragende Projekte und Konzepte der öffentlichen Hand in fünf Kategorien:
- Digitalisierungsschub durch KI und moderne Infrastruktur
- Verwaltungsprozesse von Anfang bis Ende (E2E) neu gedacht
- Verwaltungstransformation durch Organisations- und Veränderungsmanagement
- Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und in der IT
- Besondere gesellschaftliche Relevanz
Die eingereichten Projekte wurden von einer unabhängigen Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten der Wissenschaft, Wirtschaft und des Journalismus, objektiv und fundiert bewertet. Außerdem wurde ein Publikumspreis vergeben.
Beim diesjährigen eGovernment-Wettbewerb haben es gleich drei Projekte der Abteilung "Digitale Verwaltung; Steuerung OZG" im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie das Projekt der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) aus dem Geschäftsbereich des BMI unter die Finalisten geschafft:
- Die Digitalisierungsplattform für ausländische Fachkräfte der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) ermöglicht die medienbruchfreie und vollständig digitale Beantragung, Bewertung und Ausstellung von Hochschulabschlüssen ausländischer Fachkräfte über eine mehrsprachige und nutzerfreundliche Plattform, die mit dem BMI und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) umgesetzt wurde.
- Mit der "Unterstützung bei der Projektorganisation", kurz UPO , leistete das BMI verschiedenen Bundesbehörden Hilfestellung bei der Umsetzung von OZG-Anforderungen auf dem Weg vom analogen Prozess zum digitalen Fachverfahren.
- Der Onlinedienst "elektronische Wohnsitzanmeldung" (eWA) ermöglicht es bei einem Umzug die neue Adresse rechtssicher und digital den Meldeämtern mitzuteilen. Der 2022 in Hamburg gestartete Onlinedienst steht im Rahmen des schrittweisen Ausbaus in immer mehr Städten und Gemeinden zur Verfügung. Ziel ist ein flächendeckender Anschluss in ganz Deutschland.
- Das IPv6-Programm des Bundes der BDBOS ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen in der IT des Bundes. Es ermöglicht den umfassenden Einsatz von Assistenzsystemen und KI, von Edge Computing, IoT und Sensorik, deren Einsatz etwa den Energieverbrauch in der Gebäudeleittechnik des Bundes reduziert.
Den ersten Platz konnte die "Digitalisierungsplattform für ausländische Fachkräfte" in der Rubrik "Besondere gesellschaftliche Relevanz“ gewinnen. Den zweiten Platz sicherte sich das Projekt "Unterstützung bei der Projektorganisation", kurz UPO, in der Kategorie "Verwaltungstransformation durch Organisations- und Veränderungsmanagement". Einen weiteren zweiten Platz sicherte sich das Projekt "Elektronische Wohnsitzanmeldung" (eWA) in der Kategorie "Verwaltungsprozesse von Anfang bis Ende (E2E) neu gedacht". Auch das Projekt "IPv6-Programm des Bundes" erhielt den zweiten Platz in der Kategorie "Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und in der IT".
Der Publikumspreis ging an das Projekt "KIRA (Künstliche Intelligenz für risikoorientierte Arbeitgeberprüfungen)" der Deutschen Rentenversicherung Bund - Stabsstelle Digitalstrategie und Digitale Transformation.