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Typ: Artikel

Wichtige Begriffe kurz erläutert

Das Lexikon erklärt die wichtigsten Glossar-Begriffe rund um das Thema Digitale Verwaltung

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Lebenslage

Die Verwaltungsleistungen sind im OZG-Umsetzungskatalog nach Lebenslagen von Bürgerinnen und Bürgern sowie nach Geschäftslagen von Unternehmen gegliedert, um die Umsetzung des OZG aus Nutzersicht zu unterstützen.

Dabei wird jede OZG-Leistung genau einer Lage zugeordnet, kann jedoch sekundär einer oder wenigen weiteren Lagen zugeordnet sein. Verwaltungsleistungen, die nicht primär einer Lebens- oder Geschäftslage zugeordnet werden, da sie zum Beispiel bei der Beantragung anderer Verwaltungsleistungen "nachgewiesen" werden müssen, werden im Themenfeld Querschnittsleistungen, Lage "Querschnitt Unternehmen" und "Querschnitt Bürger und Bürgerinnen", gebündelt.

LeiKa

Die Abkürzung LeiKa bezeichnet den "Leistungskatalog der öffentlichen Verwaltung“. Der Leistungskatalog stellt ein einheitliches, vollständiges und umfassendes Verzeichnis der Verwaltungsleistungen über alle Verwaltungsebenen in Deutschland hinweg dar und wird ständig fortgeschrieben. Der LeiKa umfasst derzeit einen Bestand von mehr als 8.000 Einträgen im Katalog des Bausteins Leistungen (Stand: 30.06.2021). Dies beinhaltet alle drei Arten: Leistungsobjekte, Leistungsobjekte mit Verrichtungskennung sowie Leistungsobjekte mit Verrichtungskennung und Detail.

Leistungs- und Projektsteckbrief

Im Rahmen der Themenfeldplanung wurden für alle OZG-Leistungen Steckbriefe erstellt, die je nach Priorität der Leistung einen unterschiedlichen Umfang haben.

Leistungsverantwortliche

Leistungsverantwortliche übernehmen die Verantwortung für die Digitalisierung der OZG-Leistung(en). Sie tragen die Hauptverantwortung für die digitale Umsetzung einer Leistung von der Planung, über die Implementierung bis zur fortlaufenden Verbesserung des digitalen Leistungsangebots.

Leitfaden

Der OZG-Leitfaden stellt eine Handreichung für die strukturierte Umsetzungsplanung und -vorbereitung des OZG in Bund, Ländern und Kommunen dar und beschreibt zentrale Aspekte der Verwaltungsdigitalisierung sowie erforderliche Schritte hin zur erfolgreichen, nutzerfreundlichen Onlineanwendung. Er wird vom Bundesinnenministerium und für Heimat (BMI) zur Verfügung gestellt und wird laufend aktualisiert. Er richtet sich hauptsächlich an Behörden und deren Beschäftigte, die an der OZG-Umsetzung aktiv beteiligt sind.