Im Rahmen der Digitalisierungslabore werden Prototypen (insb. Klick-Dummies und Designs) für die Umsetzung erstellt, die die im Labor entwickelten Referenzprozesse und das User Experience (UX) Design erlebbar machen und nutzerfreundliche Umsetzungen ermöglichen. Diese Prototypen werden typischerweise in iterativer Weise unter regelmäßiger Einarbeitung von Nutzerfeedback erarbeitet, um einen hohen Grad an Nutzerfreundlichkeit sicherzustellen.
Kommunale Leistung
Neben Bund und Ländern digitalisieren auch Kommunen ihre rein kommunalen Verwaltungsleistungen. Insgesamt gibt es 90 der sogenannten Typ-4/5-Leistungen.
Konjunkturpaket
Mit dem Corona-Konjunkturprogramm stehen für die OZG-Umsetzung zusätzlich drei Milliarden Euro zur Verfügung, um die flächendeckende Digitalisierung der Verwaltung, möglichst nach dem "Einer für Alle"-Prinzip, voranzubringen. Die Konjunkturmittel fließen zu circa 50 Prozent in das Digitalisierungsprogramm Föderal, zu circa 30 Prozent in die digitale Infrastruktur und zu circa 20 Prozent in das Digitalisierungsprogramm Bund. Rechtlich wird die Mittelvergabe an die Länder mit dem "Dachabkommen" und den "Einzelvereinbarungen" ermöglicht. Weitere 300 Mio. Euro fließen in die Registermodernisierung.
Konsultationsprozess
Ein Konsultationsprozess ist ein wirkungsvolles Instrument für offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln. Konsultation fördert Innovation durch Austausch und ebenübergreifender Zusammenarbeit. Ziel ist es, Verbesserungsbedarfe durch das Einbringen von Expertisen unterschiedlicher Interessensgruppen aufzuzeigen, um Verwaltungsdienstleistungen für alle Nutzenden und Betreibenden zu verbessern. Gleichzeitig sollen durch Kollaboration, Transparenz und den vereinfachtem Zugang zu Informationen das Vertrauen und die Akzeptanz in Digitalisierungsvorhaben der öffentlichen Verwaltung gestärkt werden.