Die rund 11.000 Kommunen in Deutschland spielen bei der Verwaltungsdigitalisierung eine zentrale Rolle. Im Rahmen der OZG-Umsetzung sind die Kommunen für die Umsetzung einer Vielzahl der OZG-Leistungen zuständig. Durch viele kommunale Leistungen und Angebote besteht eine besondere Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern wie Unternehmen. Auch für die Steuerung der Registermodernisierung wird die Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen Beteiligten auf der kommunalen Ebene mit den Mitarbeitenden in Bund und Ländern ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein.
Viele Kommunen wenden sich mit Fragen zur Verwaltungsdigitalisierung an das BMI. Im Folgenden wird interessierten Kommunen außerdem eine Hilfestellung zur Orientierung bei der Umsetzung der digitalen Verwaltung gegeben.
Weitere relevante Informationen
Digitalisierungsprogramm Föderal
Dem föderalen Programm werden OZG-Leistungen zugeordnet, bei denen Kommunen Vollzugs- oder Regelungskompetenzen haben (Typ 2/3-Leistungen, Typ 4-Leistungen und Typ 5-Leistungen).
Der OZG-Servicestandard
Der Servicestandard definiert Qualitätsprinzipien für die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und unterstützt so Umsetzerinnen und Umsetzer aus Kommunen bei ihren Digitalisierungsvorhaben.
Das Onlinezugangsgesetz (OZG)
Das ”Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen – Onlinezugangsgesetz (OZG)“ ist im Jahr 2017 in Kraft getreten und die gesetzliche Grundlage der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland.
Registermodernisierung auf kommunaler Ebene
Das Großvorhaben Registermodernisierung hat das Ziel Bürgerinnen, Bürger, Unternehmen und Verwaltung bei der Abwicklung von Verwaltungsleistungen zukünftig weiter zu entlasten.
OZG-Koordinator/-innen
In jedem Bundesland gibt es Ansprechpersonen für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes.
FMK und RegMo-Koordinator/-innen
Für eine erfolgreiche, effiziente und flächendeckende Umsetzung der Registermodernisierung wurden RegMo-Koordinatoren und RegMo-Koordinatorinnen in allen Bundesländern und dem Bund etabliert. Sie sind erster Ansprechpartner bzw. erste Ansprechpartnerin für Fragen zur Registermodernisierung im jeweiligen Bundesland.
Nachnutzung nach dem “Einer für Alle“-Prinzip
Die OZG-Umsetzung erfolgt besonders effizient in den Themenfeldern und Umsetzungsprojekten nach dem arbeitsteiligen “Einer für Alle“-Prinzip (EfA). Das Prinzip legt fest, dass Onlinedienste von Bundesländern entwickelt und anschließend von anderen Bundesländern nachgenutzt werden. Zu EfA finden Sie auf der Seite zahlreiche Informationen und Arbeitshilfen.
MODUL-F
Der ”Baukasten für die digitale Verwaltung” unterstützt Behörden zukünftig bei der Erstellung digitaler Fachverfahren. Die Software richtet sich insbesondere an kleine Digitalisierungsvorhaben.
GOVDIGITAL Marktplatz
Die Single Digital Gateway-Verordnung (SDG)
Seit 2018 soll mit der Verordnung zum Single Digital Gateway (SDG) ein einheitliches digitales Zugangstor zur Verwaltung in der EU geschafft werden. Bund, Länder und Kommunen sind gemäß SDG-VO verpflichtet, Informationen sowie bestimmte SDG-relevante Online-Verfahren für das Your-Europe-Portal bereitzustellen.
FIT-Store
Im FIT-Store können bereits entwickelte und betriebsbereite Onlinedienste angeboten und zur Nachnutzung eingekauft werden. Besonders Kommunen profitieren hiervon: Sie müssen nicht jede Verwaltungsleistung selbst digitalisieren.
Termine und Veranstaltungen
Informations- und Vernetzungsveranstaltungen finden über das ganze Jahr und bundesweit statt. Relevante Termine zu unterschiedlichen Aspekten der Verwaltungsdigitalisierung sind hier zusammengestellt.
FAQ zur OZG-Umsetzung
Das FAQ beantwortet häufig gestellte Fragen im Kontext der OZG-Umsetzung und geben einen ersten Überblick über Begrifflichkeiten und Prozesse.
FAQ zur Registermodernisierung
Die FAQ beantworten häufig gestellte Fragen unter anderem zu Architektur, Recht und Finanzen im Rahmen der Registermodernisierung.
Organisationshandbuch
Das Organisationshandbuch der Bundesverwaltung ist ein Nachschlagewerk für organisatorische Fragestellungen und hilft, die Organisations- und Managementpraxis kontinuierlich zu verbessern.