MODUL-F-Newsletter Ausgabe #2
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Ausblick: Wie geht es weiter mit MODUL-F?
Die wichtigsten Schritte in Kürze
Ab Januar 2023:
- Produktivsetzung unserer beiden Pilot-Fachverfahren
- Vorbereitung des Roll-outs für weitere Verwaltungen (inklusive rechtlicher und organisatorischer Themen)
- Vorbereitung verschiedener Informationspakete und Schulungsmaterialien für interessierte Kundinnen und Kunden
Ab März 2023:
- Veröffentlichung des Preismodells und weiterer Produktdetails
- Kommunikation des Roll-out-Prozesses
Ab April 2023:
- Voraussichtlicher Go-live der MODUL-F-Gesamtplattform (inklusive Fachverfahrens-Editor) für erste Kundinnen und Kunden
- Angebot von Selbstlernmaterialien und ersten Schulungen für den Fachverfahrens-Editor
- Start von MODUL-F@Kommunen sowie weiteren Projekten
Ab dem zweiten Quartal 2023 möchten wir MODUL-F zudem sukzessive für weitere Kundinnen und Kunden im Sinne des EfA-Prinzips ausrollen. Parallel werden wir unser Produkt kontinuierlich weiterentwickeln, was sowohl die Gesamtlösung als auch einzelne Module und deren Konfigurationsmöglichkeiten angeht:
Quelle: MODUL-F
Was ist der nächste Meilenstein?
Nach einigen Monaten Testphase, in denen wir unser MVP – Minimum Viable Product – stetig weiterentwickelt haben, starten wir mit einem zunächst auf die bisherigen Piloten beschränkten produktiven Betrieb der Fachverfahren. Der Pilot für die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung („Antrag auf Vergabe einer Handelsbezeichnung für Erzeugnisse der Fischerei und Aquakultur“) sowie der Anwendungsfall aus Hamburg („Antrag auf denkmalrechtliche Genehmigung“) werden schrittweise in den produktiven Betrieb überführt. Darüber hinaus werden wir das erste Quartal des Jahres dafür nutzen, die Einführung von MODUL-F als Angebot für weitere Verwaltungen vorzubereiten.
Wann ist MODUL-F für alle nachnutzbar?
Neben der Produktivsetzung der Pilot-Fachverfahren bereiten wir aktuell alles für den Go-live von MODUL-F vor, damit wir unsere Lösung ab dem zweiten Quartal 2023 anderen Verwaltungen zur Verfügung stellen können. Ab dann wird für erste Kundinnen und Kunden die MODUL-F-Plattform, inklusive der initialen Version des Fachverfahrens-Editors, nutzbar sein. Aufgrund des sehr großen Interesses an unserer Low-Code-Plattform werden wir eine Warteliste einrichten, um neue Kundinnen und Kunden laufend einbinden zu können. Perspektivisch wird MODUL-F über den govdigital-Markplatz – eine zentrale Plattform für EfA-Leistungen – verfügbar sein. Die Mitglieder und Träger von govdigital (Bundesländer, Kommunen sowie öffentliche IT-Dienstleister) werden dort MODUL-F direkt und ausschreibungsfrei beziehen können. Wir arbeiten aktuell an unterschiedlichen Preismodellen mit möglichst attraktiven Konditionen und werden Sie über unser Preisblatt zeitnah informieren.
Welche wichtigen Module bietet MODUL-F an?
MODUL-F basiert auf einer Low-Code-Plattform mit vorprogrammierten Modulen, die sich zu gewünschten Fachverfahren kombinieren lassen. Diese im Verwaltungsalltag immer wieder benötigten Module können nach unserem Baukastenprinzip im sogenannten Fachverfahrens-Editor (FV-Editor) durch Fachverfahrens-Designerinnen und -Designer zu einer ausführbaren Anwendung zusammengesetzt werden. Die Benutzeroberfläche kann dabei je nach Bedarf konfiguriert werden, z. B. durch Ein- und Ausblenden von vordefinierten Eingabefeldern oder Anpassen der Bezeichnungen.
Die aktuell entwickelten Module bilden einen klassischen Genehmigungs-Workflow mit fünf Prozessschritten eines standardisierten Antragsprozesses ab: Erfassung von Antragsdaten, Prüfung, Genehmigung, Freigabe, Abschluss. Mit diesen Modulen lässt sich z. B. die Prüfung von Anträgen, die über einen Onlinedienst eingehen und bisher manuell bearbeitet wurden, abbilden. Darüber hinaus wurden prozessübergreifende Module definiert (wie z. B. Dokumente im Fachverfahren hochladen oder Informationen nachfordern), die über den gesamten Verlauf der Antragsbearbeitung eingesetzt werden können.
Quelle: MODUL-F
Die entwickelten Module sind im Rahmen unserer Pilot-Fachverfahren bereits im Einsatz und befinden sich in den letzten Zügen der Erprobung. Gleichzeitig werden die Module und deren Konfigurationsmöglichkeiten laufend getestet und ausgebaut. Parallel nehmen wir weitere Anwendungsfälle auf und entwickeln neue Module.
Das langfristige Ziel bei der Weiterentwicklung von MODUL-F ist, eine übergreifende Lösung mit Schnittstellen zu anderen Systemen – wie z. B. Onlinediensten und Archivierungssystemen – anzubieten und die bereits etablierten Standards von Bund, Ländern und Kommunen zu berücksichtigen. Schritt für Schritt können damit manuelle Prozesse oder improvisierte Individuallösungen abgelöst werden.
Quelle: MODUL-F
MODUL-F Fachverfahrens-Editor: Einblick in die Nutzungstests
Um eine zeitlich effiziente und präzise Erstellung von neuen Fachverfahren für Fachverfahrens-Designerinnen und
-Designern zu ermöglichen, soll das Zusammensetzen und Konfigurieren von Modulen möglichst intuitiv gestaltet werden. Deswegen ist es uns besonders wichtig, das Feedback von Nutzenden bei der Entwicklung und Optimierung des FV-Editors von Anfang an einzubinden. Im Januar haben wir bereits mehrere Nutzungstests mit Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Verwaltungen durchgeführt und die Oberfläche des FV-Editors sowie die aktuell vorhandenen Konfigurationsmöglichkeiten erprobt.
Folgende Fragen standen im Fokus der Nutzungstests:
- Können die Nutzenden die im FV-Editor vorgesehenen Bearbeitungsschritte und Konfigurationsmöglichkeiten der Module selbstständig erkennen?
- Ist die Oberfläche intuitiv bedienbar?
- Welche weiteren Optimierungen und Funktionen sind von den potenziellen Nutzenden erwünscht?
Nach einer kurzen Einleitung sollten die Teilnehmenden selbstständig ein neues Fachverfahren für einen definierten Anwendungsfall (Genehmigung einer Veranstaltung) in einer Demo-Umgebung von MODUL-F erstellen. Somit konnten wir nicht nur die bereits vorhandenen Funktionen in einer praxisnahen Umgebung testen, sondern auch neue Ideen und Vorschläge aus der Sicht von potenziellen Fachverfahrens-Designerinnen und -Designern sammeln. Das Feedback der Teilnehmenden zeigt, dass die aktuelle Version des FV-Editors bereits eine gut bedienbare Oberfläche anbietet. Die konstruktiven Verbesserungsvorschläge, die wir erhalten haben, werden wir bei der Weiterentwicklung des FV-Editors berücksichtigen. So sind z. B. weitere Konfigurationsmöglichkeiten für spezifische Antragsdaten sowie eine Vorschau-Funktion erwünscht. Die Ergebnisse der Nutzungstests werden wir gleichzeitig bei der Ausarbeitung von unseren Schulungsmaterialien berücksichtigen, um eine reibungslose Übernahme und Nachnutzung von MODUL-F für künftige Kundinnen und Kunden zu ermöglichen.
Für die kontinuierliche Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit planen wir weitere regelmäßige Nutzungstests und werden Sie darüber über unseren Newsletter informieren.
Quelle: MODUL-F
MODUL-F für Kommunen
Um die Bereitstellung unserer Plattform noch gezielter auf kommunale Bedarfe ausrichten zu können, wird in diesem Jahr das Projekt MODUL-F@Kommunen starten. Das Ziel: Kommunen zur selbstständigen Umsetzung der Ende-zu-Ende-Digitalisierung mittels MODUL-F befähigen. Dafür sollen den Kommunen Tools und Hilfestellungen an die Hand gegeben werden, die es ermöglichen, sich untereinander besser zu vernetzen und Digitalisierungsansätze zur Umsetzung von Fachverfahren auszutauschen.
Konkret werden wir im Rahmen des Projekts die Einführung von MODUL-F in Kommunen unterstützen. Dafür werden wir Vorlagen und Templates vorbereiten, die durch Kommunen genutzt werden können und die Erstellung von Fachverfahren erleichtern. Durch eine Analyse der Fachverfahrensbedarfe in möglichst vielen Kommunen sollen zudem Fachverfahren identifiziert werden, die durch andere Kommunen nachgenutzt werden können (EfA-Fachverfahren). Dadurch können diese deutlich schneller in die Umsetzung und Nutzung in diversen Verwaltungen gebracht werden. Der Fokus wird darüber hinaus auf dem Aufbau eines Informations- und Community-Angebots liegen, worüber sich Kommunen austauschen können. Dies erlaubt eine deutlich bessere Vernetzung der Verwaltungen untereinander sowie den Austausch von Best Practices.
Was kommt als nächstes auf die Website?
Haben Sie Fragen in Bezug auf MODUL-F oder möchten Sie mehr Einblicke in unsere Module erhalten? In Kürze werden wir neue Informationsformate auf unserer Website veröffentlichen:
- In einer FAQ-Liste finden Sie die wichtigsten Antworten in Bezug auf die Weiterentwicklung von MODUL-F, technische Voraussetzungen, Bestellungsoptionen und vieles mehr.
- In einer Modulbeschreibung finden Sie kurze Erläuterungen zu vorhandenen Modulen und deren Funktionalitäten.
Beide Formate werden wir sukzessive erweitern und Sie über die wichtigsten Entwicklungen bei MODUL-F informieren. Bleiben Sie neugierig und schauen Sie regelmäßig auf unserer Website vorbei!
Unser Veranstaltungskalender - Lernen Sie MODUL-F kennen
Wie im letzten Jahr möchten wir Ihnen gerne weitere Möglichkeiten anbieten, MODUL-F besser kennenzulernen. Dafür werden wir unsere Terminreihe der verschiedenen Vorstellungsformate von MODUL-F fortsetzen und Ihnen regelmäßige Updates zur Entwicklung des Produkts und seiner Funktionalitäten geben.
In unserem regelmäßigen Termin „MODUL-F stellt sich vor“ können Sie z. B. erste Einblicke in den aktuellen Entwicklungsstand inklusive der Testumgebung und der zukünftigen Benutzeroberfläche bekommen. Zudem werden wir die Vorstellungstermine zur Architektur und Funktionsweise von MODUL-F fortsetzen. In einer kurzen Präsentation erklären wir z. B. das Zusammenspiel mit der Low-Code-Plattform A12, die als Grundlage für die Entwicklung von MODUL-F verwendet wird. Gerne können Sie in diesem Termin Ihre Fragen direkt an unsere Architektinnen und Architekten adressieren.
Die genauen Termine finden Sie auf unserer Website.